Das
Team Reiseberichte
Warum
Rudern Wieso
zusammen Gästebuch |
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Der Dax ist los |
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Werbung für unseren Sport! |
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Unverhofft bekamen wir Gelegenheit, mühelos die Tugenden unter Beweis zu stellen, die heutzutage einen modernen Sportverein auszeichnen: Flexibilität, Intregrationsfähigkeit und gemeinschaftliches Engagement für eine gute Sache. |
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Und so ging`s zu: Es gibt Abende, da läuft`s nicht so wie geplant. Statt eines ruhigen, langweiligen Ruderabends, wie wir ihn sonst immer haben, erwartete uns ein ungeplantes Durcheinander. Da strömen die Sportsfreunde plötzlich nur so zum Bootshaus, um endlich mal wieder rudern zu können. Bei so zahlreichem Erscheinen kann es schon mal passieren, dass die Bootsplätze knapp werden, zumal drei Vierer auf Wanderfahrt waren. Insbesondere „De Ole Kassen“ wurde schmerzlich vermisst. Aber wir sind spontan und wissen uns immer zu helfen. Also wurde ratzfatz der günstig positionierte Achter klar gemacht. |
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Iris` Handy stand währenddessen allerdings kaum still. Sie hatte große Mühe, die vielen Anfragen von weiteren, ebenso spontanen Ruderwilligen abzuwimmeln, die eben mal Lust hatten, wieder zu rudern, aber wohl ein bisschen später kommen wollten. Wir konnten Iris zwar nicht immer genau verstehen, aber ich glaube ihr häufigster Satz war:„Nee du, da ist allerhöchstens noch ein Plätzchen frei.... und den brauchen wir eigentlich für Willem!“ Denn der hatte den Achter gesehen und sich sofort in den Kopf gesetzt, da mitrudern zu wollen. |
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Und dann waren da ja noch unsere geschundenen Rennruderer, die eine willkommene Gelegenheit sahen, sich mal von anderen ziehen zu lassen. Und der junge ehemalige Schülerruderer: musisch begabtes Abiturrichtlinien-Opfer mit Migrationshintergrund. Und Swaantje, die nicht immer nur Einer und endlich auch mal mit Riemen fahren wollte. Immerhin, Henrik hatten wir schon geschickt von Peter für`s Rennvierer-Steuern shanghaien lassen. |
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Zum Glück kamen die Drachenpaddler an diesem Abend mal nicht auf die Idee, die Sportart zu wechseln, als sie unser Flaggschiff sahen. |
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Also kurz gesagt, mit ein wenig Organisationstalent haben wir es geschafft, allen, die da waren, einen anständigen Ruderplatz zur Verfügung zu stellen. Allerdings mussten wir uns dazu über die vielen Mahnungen hinwegsetzen, bloß nicht Dax zu nehmen. Alle Ausleger an ihm würden wackeln (Einer Tatsache, die Lutz mit vielen großen Schraubenschlüsseln Abhilfe schaffen konnte). Auch müsste man sich da so auf`s Zusammen-Rudern konzentrieren, um nicht zum Achttakter zu werden. (Doch auch dagegen hatten wir schon vorgesorgt...) Dax würde ja auch so schrecklich kippeln hieß es. Und man müsste Riemen rudern... |
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Aber: |
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Ach ja, es hieß dann auch, dass sowieso keiner so ein Boot steuern wollte. Nach meiner letzten Fahrt mit diesem Boot musste ich diesen Einwand allerdings sehr ernst nehmen. Doch wieder Überraschung: wir fanden sogar zwei Mutige, die sich an die Leinen zwängen mochten! Danke! | ||
Los ging`s also und die Befürchtungen bewahrheiteten sich allesamt nicht! Störend nur, dass Iris den unerwartet guten Lauf des Bootes hin und wieder unterbrechen musste, um plötzlich entdeckte lokale Besonderheiten zu fotografieren. Es herrschte Harmonie an Bord, wenn man von den Meinungsverschiedenheiten über das Fahrtziel absieht. Und auch Willem konnte sich schnell mit der hohen Schlagzahl abfinden, schließlich mussten Konzessionen gemacht werden, denn da waren ja noch die beiden Rennruderer an Bord.
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Anschließend herrschte Einigkeit,
dass man Dax doch öfter nehmen sollte, um zusammen zu rudern. Auch wenn
mal weniger Personal da sein sollte.
Um die Stöckchen vom Boot zu tragen, braucht man ja nur ganz wenige, die zu allem bereit sind. |
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Zwar waren
wir schon nach der Fahrt plötzlich nicht mehr ganz so viele, wie
zuvor, haben den Achter aber trotzdem wieder `reingekriegt, und Frau
Landau hatte auch noch genug Geschirr für uns alle.
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Für die Zukunft ist dann auch von den gerade wanderfahrenden Vereinskameraden ein bisschen Flexibilität zu erhoffen, wenn sie feststellen werden, dass Dax und andere Boote nicht mehr an ihren so vertrauten Plätzen liegen. Aber der gute Tucholsky muss ja nicht immer mit Allem recht behalten... | ||
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