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Oste-Marathon 2005 für Neu-Einsteiger

 

Es begann mit einer Einladung, am 25.6. gemütlich auf der Oste 86 km zu strömen. Bernd, Stefi und Iris waren bereits im Computerausdruck eingetragen, Marion und Andrea holten dies handschriftlich nach. Für Marion war es das erste Mal. Nach Eintragung wurden ihr die eine oder andere Gruselgeschichte, erzählt. Die Oste sei eine „furchtbare Quälerei“ und „es mussten schon Leute aus dem Boot gehoben werden“. Wie gesagt, NACH der Anmeldung. Auf der Einladung war von einer anspruchsvollen Wanderfahrt die Rede und eben von besagtem „Strömen“. Wem glauben? Aber: Erfahrungen muss jeder selber machen und so blieb es bei der Anmeldung. Auch für die Trimmregatta am 26.6. – wenn, dann denn! Später mehr dazu...

 

 

Am frühen Abend des 24.6 fuhren also Bernd, Stefi, Iris, Marion, Willem und Willy Perkuhn mit dem Bulli nach Hemmoor. Dort gesellte sich Andrea dazu, damit das Boot gemeinsam aufgeriggert werden konnte – Andrea verschwand nach getaner Arbeit, weil noch „Hefte korrigiert“ werden mussten.

 

Stefi, Bernd, Iris und Marion begaben sich nun zum Zeltplatz um ihre Glykogen- und sonstigen Speicher mit Chips, Käse, Nüssen, Bier und ähnlichen Nährmitteln aufzufüllen. Dies sei immens wichtig, wurde gesagt! Beim Stichwort „Bier ist alle“ einigte man sich später, schlafen zu gehen.

 

Nach einer mehr oder weniger durchschlafenen Nacht, ging es am nächsten Vormittag, verzögert durch ein dickes Gewitter, los in Richtung Osteriff – Andrea war wieder aufgetaucht, ob die Hefte nun korrigiert waren, wusste der Rest der Mannschaft nicht.

  

Von Iris gesteuert, kam die Mannschaft wohlbehalten und zügig am Osteriff an. So richtig gemütlich war es dort nicht, so dass der Aufenthalt auch nicht ewig ausgedehnt wurde. Als es mit der Tide passte, wurde wieder Hemmoor angesteuert – von Bernd bzw. Stefi, die sich das Steuern auf dieser Etappe teilten.  
Bernd klärte während seines Einsatzes die Mannschaft über dumme und schlaue Bauern, dicke Kartoffeln und falsch gebundene Besen auf. Den Sinn erfasste vermutlich keiner, aber das machte nichts. Hob es doch die allgemeine, ohnehin gute Laune – passend zum Wetter, das zusehends schöner wurde.

 

Mittagspause in Hemmoor, ein Teil der Mannschaft stärkte sich bei Eintopf und Kuchen, andere zogen es vor, in der Sonne zu liegen. Manche taten beides.

  

Nach der Pause Richtung Hechthausen, Marion am Steuer, die feststellte, einen Knick in der Linse zu haben. Angewiesen, doch in der Flussmitte zu bleiben und der Ansicht zu sein, dies auch zu tun, musste nach genauerer Prüfung feststellen, dass dem gar nicht so war. Man lernt eben nie aus!

 

Beim Wendepunkt wartete die Mannschaft auf einem Steg in der Sonne sitzend wiederum das Kentern der Tide ab. Dabei kam auch heraus, dass Andrea ihre Hefte nicht korrigiert hatte, denn sie drängte mehrfach zum Aufbruch, obgleich das Wasser noch nicht in die richtige Richtung lief. Der Rest der Mannschaft ließ sich nicht beirren und wartete ab.

 

Andrea steuerte zurück und manchem aus der Mannschaft kamen die Kilometer immer länger vor. Vormittags kamen die Kilometermarken auf jeden Fall schneller nacheinander, jetzt kam ca. alle 2 Kilometer eine, die anzeigte, dass man nur 1 Kilometer gerudert sei. Merkwürdig aber eine Tatsache.

Mit dem uns gebührenden Glockenläuten (angeblich nur von Marion gehört) kamen wir am Ziel an.

   

In Hemmoor wurde die Mannschaft von Lutz empfangen, der das Grillgut hergebracht hatte und den Abend mit feiern wollte. Nachdem alle sich aufgefrischt hatten, ging es zum Zeltplatz zum gemütlichen Teil – ohne Andrea, die heim zu ihren Heften musste. Die Siegerehrung schenkte sich die Mannschaft, da keiner erwartete, geehrt zu werden.

 

Zwischendurch kam ein Mann und wollte wissen: Was nehmt ihr eigentlich zu euch, was so irre schnell macht?“ Allgemeines Erstaunen, die Lösung: Als Iris und Bernd am späteren Abend mit dem Biernachschub aus Richtung Vereinsheim kamen, brachten sie einen Pokal für den 2. Platz mit. Außerdem hätte man sie gefragt, warum die Mannschaft nicht an der Siegerehrung teilgenommen hätte. Keiner hat damit gerechnet, aber ein gewisser Stolz machte sich durchaus breit.

 

Marion überließ Lutz am Sonntag „großzügig“ ihren Ruderplatz für die Trimmregatta, wo er doch schon mal da wäre - der Liegestuhl in der Sonne war eben eine echte Alternative! Darum endet hier auch der Bericht, weil die Autorin lediglich darüber berichten könnte, was sich ereignete, als sie lesend im Liegestuhl saß – nämlich nichts.

 

Letztendlich ist zu sagen, dass der Ostemarathon ein tolles Erlebnis war, anstrengend schon, aber nicht eine unendliche Quälerei und aus dem Boot musste auch niemand gehoben werden. Allgemein eine schöne Stimmung, das ganze Drumherum ist einfach nett.

 

Gerne wieder!  

   

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