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Ostemarathon 2006

 

Bilder haben wir dieses Mal keine – dafür aber eine neue Erkenntnis, nämlich: „Schlagmanns Geheimwaffe“

Wie war es? Am Freitagabend ab nach Hemmoor, es sollte am Samstag ein gesteuerter Vierer (Willy P.) gerudert werden und am Sonntag bei der Trimmregatta ein Vierer (Willy P.) und ein Dreier (Harrie) ungesteuert.

Für den Marathon am Samstag hatten sich allerdings Andrea, Iris, Stefi, Bernd, Marion und außerdem Meike angemeldet – aber „Reise nach Jerusalem“ musste (Fußball-WM sei Dank!) nicht gespielt werden. Iris stellte gern am Nachmittag Meike (die nach eigener Aussage ein wenig „Bammel“ vor den 86 km der Tour hatte) ihren Ruderplatz zur Verfügung und alle waren zufrieden. Diesen Wechsel zeigten wir auch beim Veranstalter an, mit dem Hinweis, dass wir außer Konkurrenz rudern würden. Schließlich sind wir eben doch keine Banditen, Räuber und Verbrecher!

Aber: man teilte uns mit, wir sollten trotzdem auf Zeit und Wertung fahren – na dann?

Nach den Erfahrungen des letzten Jahres wurde am Freitagabend nach dem Abladen, Zeltaufbauen und Riggern ordentlich gefuttert und das ganze mit Bier runtergespült und irgendwann ging es dann auch in die Heia bzw. nach´n Schlafsack rein – 4.30 Uhr sollte die Nacht vorbei sein. War sie auch...

Unter tiefhängenden Nebelschwaden ging es erst zum Frühstück und dann zum Boot, Andrea, die lieber zuhause im eigenen Bett geschlafen hatte, war auch wieder erschienen. 1. Etappe Richtung Osteriff von Stefi gesteuert und noch ohne Meike, die (wie wir alle nun gar nicht neidlos zur Kenntnis nahmen) ausschlafen durfte, ging es guter Stimmung flott voran, das Wetter war gut und überhaupt.

Auf dem Riff dann die übliche nicht allzu lange Pause mit Essen, Trinken und dem einen oder andern „Vollmond“.

Zurück steuerte Bernd, der sich als Sadist oder aber vielleicht auch nur als Frauenhasser outete. Während die Ruderinnen bei steigenden Temperaturen und sengender Sonne und schwacher Strömung sich abrackerten, lümmelte er sich auf seinem Steuersitz, packte zuerst einen großen Kasten Bonbons aus, aß, sagte mehrfach laut „Njam – njam“, damit wir auch ja alle mitbekommen, wie gut es ihm schmeckt. Der Gipfel war aber das Hervorzaubern einer großen Flasche Wasser, mit der er der Mannschaft zuprostete und sich das Wasser anschließend in den Hals goss – während jedem einzelnen Mitglied der Mannschaft die Zunge am Gaumen klebte. Da war es vorbei, es musste eine Trinkpause sofort und gleich für alle stattfinden.

Zurück in Hemmoor, nur 2 Minuten hinter dem schnellsten Vierer mit Stm., gab es erst mal eine lange Pause, die auch wirklich nötig war.

Iris zog sich WM-standesgemäß an, um für die Übertragung im Ruderverein bereit zu sein und Meike stieg mit ins Boot. Marion steuerte – den Weg kannte sie vom letzten Mal, es konnte also nichts schief gehen, obwohl, entgegen einer uralten Weisheit, das Wasser unglaublich viele Balken hatte.

Das schnellere Boot wollte uns unbedingt schlagen und außerdem Fußball sehen (natürlich nicht das Boot selber – für die Kümmelspalter unter den Lesern) und die Mannschaft beeilte sich sehr und fuhr auch noch sehr viel Zeit heraus – wäre aber gar nicht nötig gewesen, wir hatten eigentlich nicht so wirklich vor, den 2. Platz zu verteidigen und der einzige Fußballfan war ohnehin bereits „ausgebootet“ – wir durften und Zeit lassen.

Letzter Wechsel in Hechthausen, Andrea und Marion tauschten die Plätze und zurück ging es nach Hemmoor.

Als Abends alles überstanden war und wir gerade angefangen hatten zu grillen, wurden wir und andere Teilnehmer (nach den Erfahrungen des Veranstalters aus dem letzten Jahr) zur Siegerehrung abgeholt. Da der Grill bewacht werden musste, gingen Stefi und Marion mit drei Kuscheltieren (Willem, Pingi und Lilly) als Abordnung und nahmen den wohlverdienten (???) Pokal für den 2. Platz bei den Vierern mit Stm. entgegen. Ein Pressefoto wurde auch gemacht...

Später am Abend und nach ein paar Bier lüftete der Schlagmann dann sein Geheimnis, das Geheimnis warum er immer und ständig mit Druck rudern würde. Wortwörtlich:

„Immer wenn ich mal ein wenig lagerlutschi (lackaludschi, laggalucci??? Keiner konnte es buchstabieren und bei Google gibt´s das auch nicht) mache, tut mir der Arsch weh!“

Dieses Phänomen war allen anderen völlig fremd, gab aber Anlass zu vielen Bemerkungen und interessierten Fragen.

Trimmregatta am Sonntag: Matthias H. hatte sich für 6.30 Uhr angemeldet, es wurde angedacht, bei einem schnellen Aufbruch evtl. nochmals das Osteriff (übrigens zum „Unwort“ erklärt) zu besuchen. Um 6.30 Uhr rief Matthias dann aus Kührstedt bei Iris an und teilte mit, Harries Rollsitze vergessen zu haben und somit später zu erscheinen. Damit hatte sich das Thema „Osteriff“ eigentlich erledigt, was nur einer Teilnehmerin nicht einleuchten wollte und sie dieses Wort so häufig wiederholte, bis es keiner mehr hören konnte. Aber auch das hat nicht geholfen, an dem Tag ging es nicht trotzdem nicht mehr dorthin.

Die Trimmregatta wurde den Teilnehmern doch recht lang, da es äußerst schwül und warm wurde und irgendwie sind schattenspendende Bäume auf dem Teil der Oste rar.  

Aber sei´s drum – es war wieder ein Riesenspaß!!!

 

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